Chronische Krankheiten bekämpfen
Morbus Bechterew: Mit Tiefenwärme erfolgreich gegen die Schmerzen
Die Symptome sind unterschiedlich, doch das Ziel der Betroffenen identisch: Wer an Morbus Bechterew erkrankt ist, möchte in erster Linie die Schmerzen nachhaltig lindern. Auch für Michael von Allmen rückte dieses Ziel rasant ins Zentrum. Schliesslich waren alltägliche Aktivitäten wie Schuhe binden mit Schmerzen verbunden. Doch was bewährt sich am besten im Kampf gegen die chronischen Schmerzen?
Im Interview teilt der ambitionierte Geschäftsführer seine Krankheitsgeschichte und verrät, wie er es mit der Tiefenwärme von Calopad geschafft hat, seine Schmerzen nachhaltig zu lindern.
Diagnose Morbus Bechterew – und was nun?
Entscheidend ist es, nicht in Panik zu geraten. Schliesslich können die Schmerzen von Morbus Bechterew – entgegen vieler Behauptungen – nachhaltig gelindert oder in einigen Fällen sogar komplett beseitigt werden. Erforderlich dafür sind effektive Therapiemethoden sowie das richtige Wissen und viel Geduld. Klar ist: Schäden in Form von Verknorpelungen und Verformungen können mit einer Therapie zwar nicht geheilt, jedoch gestoppt werden. Deshalb sollten Betroffene bei einer Diagnose schnell handeln.
Erfolgreich ein Unternehmen führen trotz ständiger Schmerzen
Michael von Allmen ist Geschäftsführer des renommierten Schweizer Unternehmens Von Allmen AG und lebt seit dem 28. Lebensjahr mit den Einschränkungen der chronisch entzündlichen Krankheit Morbus Bechterew. Er ist überzeugt: Wer rechtzeitig einen erfahrenen Rheumatologen aufsucht, kann seinen Krankheitsverlauf enorm begünstigen. Schliesslich helfen Expertentipps und die stetige Begleitung dabei, die individuellen Symptome zu erkennen und die passende Therapieform zu finden.
Dank der effektiven Therapiemethode von Calopad und mit den Tipps eines erfahrenen Rheumatologen konnte Michael von Allmen seine Schmerzen endlich nachhaltig lindern. Heute lebt er mit einer deutlich besseren Lebensqualität als zum Zeitpunkt der Diagnose. Im Interview verrät Michael von Allmen seine grössten Learnings, wie er heute mit der Krankheit umgeht und weshalb ihm das Calopad Tiefenwärmepflaster den Alltag erleichtert.
Herr von Allmen, wann konnten Sie erste Anzeichen der Krankheit Morbus Bechterew spüren und welche Symptome waren das?
Ich habe mit 28 Jahren die Diagnose erhalten, dass ich HLA B27 im Blut habe. Damals machten sich bei mir die typischen Morbus Bechterew Symptome wie Nackenschmerzen und ein steifer Rücken bemerkbar. Teils waren die Symptome so ausgeprägt, dass ich kaum aus dem Bett kam. Ebenso kämpfte ich mit starken Nackenschmerzen und Gelenkproblemen in Händen und Füssen. Aufgrund der Schmerzen und Einschränkungen wurden teils die alltäglichsten Tätigkeiten wie Schuhe binden anstrengend. Nachdem ich bei ca. drei verschiedenen Ärzten war, konnte ich schlussendlich einen Rheumatologen finden, der mich über die Jahre hinweg perfekt betreut hat.
Was unternehmen Sie gegen akute Schmerzen?
Inzwischen weiss ich, dass mir die punktuelle Wärmezufuhr bei akuten Schmerzattacken schnell Linderung bringt. Wärme hilft mir insbesondere bei meinen Nackenschmerzen sehr. Ebenso kommt mir Bewegung bei akuten Schmerzen sehr entgegen. Denn ich stelle fest, dass sich die Schmerzen besser lösen, wenn ich Sport treibe, bike, laufe, jogge usw.
Welche Wärmetherapieformen haben Sie bereits ausprobiert?
Um eine gewissen Tiefenwärme auf den Muskel zu geben, habe ich in den letzten Jahren bereits verschiedene Nackengels und chemische Wärmepflaster ausprobiert. Seit dem November 2021 verwende ich nun das elektronische Tiefenwärmepflaster von Calopad.
Chemische Wärmepflaster vs. Calopad: Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Wärmegels haben bei mir immer eine gewissen Hautreizung hinterlassen. Entsprechend war meine Haut nach der Anwendung ausgetrocknet. Chemische Wärmepads mit Aktivkohlenstoff sind nur einmal anwendbar und generieren entsprechend viel Abfall. Ich stellte fest, dass Gels und chemische Wärmepflaster zwar eine schnelle und wohlige Wärme abgeben, diese jedoch nicht in die Tiefe geht und schnell wieder abnimmt. Anders ist das bei Calopad. Nach mehrmaliger Anwendung merkte ich, dass die Wärme tiefer in die Muskulatur eindringt als bei herkömmlichen Wärmepflastern. Aufgrund meiner positiven Erfahrung und der effektiven Schmerzlinderung habe ich mir direkt zwei Calopads zugelegt.
Was sind Ihre grössten Learnings hinsichtlich der verschiedenen Therapieformen?
Nachdem ich zahlreiche Wärmetherapieformen ausprobiert habe, weiss ich: Man sollte die Wärme differenzieren. Es gibt Therapieformen, die eine wohltuende oberflächliche Wärme abgeben und diejenigen, die eine therapeutische Tiefenwärme erzeugen – wie Calopad. Für mich persönlich ist die Tiefenwärme von Calopad sehr wertvoll, da ich die Schmerzen so innert kurzer Zeit lindern kann. In meinem Fall unterstütze ich die Wärmeinflüsse mit CBD Öl, das inzwischen zugelassen ist. Dieses entspannt die Muskulatur zusätzlich.
Führen Sie Physiotherapie-Übungen aus, um Ihre Schmerzen zu lindern?
Ich habe einige Therapien gestartet, jedoch nur während kurzer Zeit. Anfänglich war ich regelmässig in der Physiotherapie und heute nehme ich mir ab und zu Zeit für gezielte Übungen, die ich von der Therapie kenne. Zudem halte ich meinen Körper am liebsten in der Natur fit beim Laufen, Biken und Wandern.
Gibt es Vereine oder Online-Plattformen, durch die Sie sich mit anderen Personen über Morbus Bechterew austauschen können?
Ja, ich bin Mitglied der Schweizerischen Vereinigung für Morbus Bechterew. Mein ehemaliger Arzt ist zudem einer der Berater dieses Vereins. Monatlich erhalte ich die neusten Erkenntnisse über die Krankheit in einem Heft zusammengefasst. Es ist spannend zu verfolgen, dass Morbus Bechterew mittlerweile eine Volkskrankheit ist. Ausserdem ist es erstaunlich, dass viele, die an Morbus Bechterew leiden, nicht einmal davon wissen. Sie verspüren zwar täglich Schmerzen, können diese aber nicht identifizieren.
Was raten Sie jemandem, der frisch die Diagnose Morbus Bechterew erhalten hat?
Als Erstes ist es wichtig, die Krankheit zu verstehen. Deshalb ist es das A und O, einen erfahrenen Rheumatologen beizuziehen. Einer, der den eigenen Wahrnehmungen und Schmerzen auch Beachtung schenkt. Damit der Alltag erträglicher wird, können einige Medikamente hilfreich sein. Wichtig ist, dass verschiedene Medikamente sorgfältig ausprobiert und richtig dosiert werden. Ich habe Infliximab (Remicade) und Adalimumab (Humira) ausprobiert und bin aktuell mit Etenercept (Enbrel) gut bedient.
Um die Schmerzen jedoch nachhaltig zu lindern, ist es entscheidend, effektive Therapieformen zu nutzen. Diesbezüglich bin ich froh, dass ich über einen Bekannten auf das neue Tiefenwärmegerät von Calopad gestossen bin. Mit Calopad habe ich eine gesunde, arzneistofffreie Therapieform gefunden, mit der ich meine Schmerzen ganz ohne Nebenwirkungen und nachhaltig lindern kann. Beruhigend ist, dass man innert kurzer Zeit lernt, mit der Krankheit umzugehen. Meine Gewichtsreduktion von rund 28 Kilogramm war für mich das Beste, was ich tun konnte, um der Krankheit Herr zu werden. Denn zu viel auf den Rippen zu haben, belastet die Gelenke
Schnell handeln: Diese Symptome können auf die chronisch entzündliche Krankheit hinweisen
Wussten Sie, dass Morbus Bechterew bei vielen Patienten lange unerkannt bleibt? Das hängt mit den vielfältigen Symptomen zusammen, welche die chronisch entzündliche Krankheit auslösen kann. Viele Betroffene leiden beispielsweise an andauernden starken Nacken- und Rückenschmerzen. Dabei bemerken sie erst viel später, dass es sich dabei um keine «normalen» Verspannungen bzw. Schmerzen handelt, sondern um ein Symptom von Morbus Bechterew. Dabei treten auch atypische Symptome auf, die man als Laie im ersten Moment nicht mit der chronisch entzündlichen Krankheit in Verbindung setzen würde. Wer rechnet schon mit einer chronisch entzündlichen Erkrankung, wenn die Gelenke bereits bei einer kleinen Sportverletzung stark anschwellen? Eine frühzeitige Abklärung bei einem renommierten Rheumatologen ist hier definitiv empfehlenswert, um sich einen mühsamen Abklärungsmarathon zu ersparen.